Hamas plant öffentliche Hinrichtungen in Gaza
25.05.2016 00:00ORF.at., 25.05.2016:
Die im Gazastreifen herrschende Hamas plant eine Serie öffentlicher Hinrichtungen in dem Palästinensergebiet. Hamas-Abgeordnete billigten heute eine entsprechende Verordnung.
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Das widerspricht der bisherigen Praxis, dass alle Todesurteile von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas gebilligt werden müssen. Der Hamas-Staatsanwalt Ismail Dschaber sagte, insgesamt sollten 13 zum Tode Verurteilte hingerichtet werden.
Palästinenserregierung protestiert
Die Regierung im Westjordanland beschrieb den Schritt als „illegal“, Hamas sei nur eine Bewegung und könne keine Gesetzesänderungen erlassen. Hamas hatte 2007 gewaltsam die Kontrolle des Gazastreifens an sich gerissen.
Seitdem gab es immer wieder offizielle Versöhnungen mit der rivalisierenden Fatah von Abbas. Angekündigte Neuwahlen in den Palästinensergebieten wurden jedoch nie umgesetzt, und die Kluft zwischen den beiden größten Palästinenserorganisationen besteht weiter.
Zuletzt wurden im Gazastreifen vor zwei Jahren während des Gaza-Kriegs mehrere Palästinenser hingerichtet, die der Kollaboration mit Israel bezichtigt worden waren.
Kommentar:
Israel ist ein Staat nach westlichen Kriterien mit einer demokratischen Staatsform, einer unabhängigen Justiz, guter Infrastruktur, exzellenter medizinischer Versorgung, starker Wirtschaft und gescheiten Leuten.
Und dieser Staat wird von Hamas & Co. erbittert bekämpft. Sie wollen am liebsten die Juden ins Meer treiben. Wollen wir wirklich, dass primitive religiös-politische Bewegungen wie Hamas, Hisbollah usw. in Palästina regieren?
Ich sage "nein"!
Eine schwachsinnige Zwei-Staaten-Lösung ist keine Lösung sondern würde nur ein permanenter Konfliktherd bleiben. Palästina soll daher als ganzes Israel werden. Die Araber bewohnen riesige Territorien zwischen Marokko im Westen und dem Irak im Osten, Millionen von Quadratkilometern. Es würde - bei gutem Willen der arabischen Führer - kein Problem sein, für die arabischen Palästinenser eine neue Heimat zu finden und ihrem jüdischen Brudervolk das kleine Palästina zu überlassen, wo die Juden einst schon ihre Heimat hatten.